No longer mourn for me

zu Shakespeares 450. Geburtstag mit ChorWerk Ruhr und Alexander Khuon

»Großartig« Rheinische Post

 

»Überzeugender Abend mit Spitzenensemble« WAZ

Rezitationen von Shakespeare begeistern

»Zur Feier von Shakespeares 450. Geburtstag ehrten das ChorWerk Ruhr ihn unter Leitung von Matthew Hamilton mit einem Abend voller Rezitationen, vorgetragen von Schauspieler Alexander Khuon, und a capella-Chormusik zu Shakespeare Texten unter dem Leitgedanken des Sonetts 71 'No longer mourn for me'.

Die Dramaturgie, die der Chor in jedem Stück neu verortete und mit ganz offenkundiger Freude an der Musik, am Rhythmus und an den Harmonien gestaltete, war großartig. Das ChorWerk Ruhr bestach durch lupenreine Intonation, ausgewogenen Chorklang, eine überaus große Flexibilität des Ausdrucks, sowohl mit Textverständlichkeit als auch Genauigkeit der Artikulation und einer bestechender Dynamik. […]

Khuons Rezitationen waren geistreich vorgetragen, der Bogen vor allem in den drei Übersetzungsvarianten des Sonetts 66 von 'All dessen müd' bis 'Ich hab die Schnauze voll' passend gespannt. Hamilton gab viel und forderte viel – alles wurde großartig umgesetzt.«

Rheinische Post

 

»Stimmige Geburtstagshommage. Überzeugender Abend mit Spitzenensemble.« 
WAZ

 

Interessantes Konzert
»No longer mourn for me – der Beginn von Shakespeares einundsiebzigsten Sonetts war Motto und thematische Klammer des Chorkonzerts, das mit einer Vertonung dieses Textes begann und endete. Allerdings ging es an diesem Abend nicht nur um die Vergänglichkeit des Menschen. Vielmehr spannten ChorWerk Ruhr unter Matthew Hamilton, der Schauspieler Alexander Khuon und der Regisseur Kay Link einen vielfältigen musikalischen und literarischen Bogen, der von Liebeswahn und klugen Narren bis zum Luftgeist Ariel sowie Hexen und Feen reichte. […]

[O-Ton Alexander Khuon, den Schlussapplaus nach der Zugabe unterbrechend: ‘Also, eines muss ich noch sagen, meine Damen und Herren, ganz kurz: Obwohl es vom Inhalt her etwas gehaltlos war – war die Musik… ganz, ganz unerträglich.‘ Applaus, Bravos]

Launiger Schluss eines interessanten Konzertes. Mit drei Übersetzungsversionen des 66. Sonetts sowie mit John Rutters Geburtstagsmadrigal Nr. 1 nach einem Text aus Was Ihr wollt  beendeten Alexander Khuon, der Regisseur Kay Link und ChorWerk Ruhr unter der Leitung von Matthew Hamilton ihren Abend mit Rezitation und Chorwerken zum 450. Geburtstags von William Shakespeare.« Deutschlandfunk

 

»Aus einem Stamm von etwa 50 Sängerinnen und Sängern kann Matthew Hamilton auf diese musikalisch geschulten Ensemblemitglieder des Chor-Werkes Ruhr zurückgreifen [...], die Chormusik auf höchstem Niveau bieten. Neben der Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten und Orchestern arbeitet das Chor-Werk Ruhr alljährlich mit der Ruhrtriennale zusammen. [...]

Im Wechsel mit dem Chor trägt Alexander Khuon ins Deutsche übersetzte Texte von Shakespeare vor, zu denen neben besinnlich-melancholischen Themen auch Teile der Narrenlieder oder das schöne Sonett Mir, schöner Freund, mir wirst du niemals alt  gehören. Khuon wählt einen klaren, unangestrengten, fast beiläufig erzählenden Stil seiner Rezitation, bleibt sehr sparsam in Gestik und Mimik und lässt damit dem Chor den Vortritt, ohne die Intensität der Texte zu beschädigen.[...]

Ein sachkundiges Publikum [bedankt sich] begeistert für ein Konzert, das mit wechselnden Stimmungen und expressiven Klängen durch einen Teil zeitgenössischer Chormusik führt.«

opernnetz.de

Alle Kompositionen des Abends sind komponiert für gemischten Chor a cappella:

 

Ralph Vaughan Williams (1872-1958)       

No longer mourn for me (Sonnet 71)

Three Shakespeare Songs

 

Frank Martin (1890-1974)                 

Songs of Ariel (The Tempest)

 

Jaakko Mäntyjärvi (*1963)                 

Four Shakespeare Songs

 

Eriks Esenvalds (*1977)                        

Neues Werk (2014) – Uraufführung

ChorWerk Ruhr Kompositionsauftrag

 

John Tavener (1944-2013)                 

Three Shakespeare Sonnets – Deutsche Erstaufführung

Mehr noch, er verkörpert und spielt mit den Texten aus Shakespeares Sonetten und Stücken wie As you like it  oder King Lear  in unterschiedlichen Übersetzungen und Neuanläufen. Die gesprochenen Texte bilden einen eigenen Bestandteil des Abends und ergänzen, kontrastieren oder widersprechen den a capella gesungenen Texten Shakespeares, die ebenfalls aus den Sonetten und den Stücken schöpfen. Zwei Formen sprachlicher Veräußerung versuchen an diesem Abend eine Annäherung an den großartigen englischen Schriftsteller. 

Der Abend wurde am 14.12.2014 von 21.05 - 23.00 Uhr in der Sendung »Konzertdokument der Woche« auf Deutschlandfunk gesendet.

Zum Mitschnitt der Sendung geht es HIER.

Musikalische Leitung:
Textauswahl und Regie:
Rezitation:
A Cappella-Chor: